, Kurz Simon

Aare / Deitingen - Wangen a. Aare

Aare / Deitingen - Wangen a. Aare

Für wen ist dieser Tauchgang geeignet

Fortgeschrittene (Strömung / Länge)

Anfahrt

Für diesen Tauchgang braucht man entweder zwei Fahrzeuge, Wanderschuhe  und viel Luft oder gute Kletterkenntnisse.

Variante mit zwei Fahrzeugen: Ein Auto wird beim Ausstieg bei der Holzbrücke in Wangen a. Aare parkiert. Dort zieht man sich um und fährt danach mit dem zweiten Fahrzeug auf der Wiedlisbacher Seite der Aare entlang bis zur sogenannten Insel. Dort wird das zweite Fahrzeug parkiert. Vom Parkplatz aus läuft man ca. 500 Meter (gute 10 Minuten) der Aare entlang in Richtung Solothurn. Nach der Autobahnbrücke steigt man bei der ersten Stelle ohne Uferbewuchs ein (kurz vorher kommen auf der rechten Seite hölzerne Bachverbauungen, beim Einstieg hat es noch einen alten Baumstrunk. Ist eigentlich nicht zu verfehlen). Danach taucht man bis zur Holzbrücke in Wangen an der Aare, was mindestens 70 Minuten dauert.

Variante mit Kletterkenntnissen: Man braucht nur ein Fahrzeug, das parkiert man auf dem Parkplatz bei der Insel. Danach folgt wieder der Fussmarsch zum Einstieg. Statt den Tauchgang bis nach Wangen zu machen, steigt man nach der Renaturierung wieder aus und ist somit fast unmittelbar bei seinem Fahrzeug angekommen. Problem dabei ist, dass die Verbauungen in der untersten Ecke der Renaturierung relativ hoch sind und es etwas Kletterei erfordert. Etwas weiter unten, praktisch unterhalb des Parkplatzes gäbe es noch die Möglichkeit auszusteigen und über einen schmalen Weg zum Fahrzeug zu kommen. Dort ist es aber recht schlammig am Ufer und je nach Witterung rutschig zum hochlaufen. Unbedingt vor dem Tauchgang anschauen!

Der Tauchgang

Nach dem Einstieg wird man sofort von der Strömung erfasst und Richtung Autobahnbrücke geschwemmt. Die Strömung kann gerade im Bereich der Brücke extrem stark sein. Zudem hat es um die Pfeiler sehr viel altes Holz. Nicht hineintragen lassen, sonst geht ohne Motorsäge nichts mehr!  Normalerweise taucht man in der Mitte der Aare unter der Brücke hindurch. Speziell ist aber die rechte Uferseite. Nach dem Brückenpfeiler kommt ein kleines, schlammiges Plateau (vermutlich ein Teil des Fundamentes). Dort ist die Strömung weg, man ist völlig im Strömungsschatten des Pfeilers.  Von dort aus geht es wie an einem Drop-Off über eine Kante wieder hinaus in die Strömung, runter auf 10 Meter Wassertiefe.  Hier unten lassen sich zum Teil auch grössere Fische wie z.B. Alet oder Barben antreffen. Nach der Brücke folgt auf der linken Uferseite die Renaturierung "Inseli". Bitte in der Hauptströmung bleiben und nicht durch den renaturierten Teil tauchen. Es lohnt sich hier eine kurze Pause einzulegen und mit der Lampe zwischen den Steinen nach Fischen zu suchen!  Wer die Variante mit zwei Fahrzeugen gewählt hat, für den kommt nach der Renaturierung der lange Weg bis Wangen a. Aare. Eher auf der rechten Uferseite halten, sonst kommt man vor Wangen in den Kanal für die Fischerboote und nie bei seinem Auto an. Auf dem Weg in Richtung Wangen ist die typische Aaretopografie zu finden. Lange flache Abschnitte wechseln sich ab mit grossen Felsblöcken und Zivilisationsmüll. Taucht man ganz dem Ufer entlang hat man durch den Bewuchs zum Teil das Gefühl, man tauche in eine Höhle hinein. Nach der Holzbrücke in Wangen kann man bequem über die Steinstufen aussteigen.

Wer Variante zwei mit nur einem Fahrzeug gewählt hat, kraxelt nach der Renaturierung irgendwo auf der linken Uferseite aus dem Wasser. 

Die Abflussmenge der Aare sollte nicht über 220m3 betragen. Ideal ist unter 200m3, sonst kann die Strömung unter der Autobahnbrücke heftig sein! Die Navigation unter Wasser ist nicht immer ganz einfache. Unter der Autbahnbrücke wurden durch die Brückenpfeiler und die damit verursachten Strömungen verschiedene Rinnen gegraben. Befindet man sich in der falschen, kann man die Steinblöcke bei der Renaturierung problemlos verpassen. Zudem hat es diverse Rückströmungen, zwischendurch ist also kräftig Padeln angesagt.

Tiefe Tauchgang

max. 10 Meter

Flora / Fauna

Der Tauchgang ist vor allem bis zur Renaturierung Inseli sehr abwechslungsreich was den Fischbestand angeht. Es hat viele Welse, Barben, Alet und Egli. Pflanzenbewuchs lässt sich eher nach der Renaturierung finden.

Gefahren

Strömung

Länge Tauchgang, Luftvorrat beachten.

Fischerboote

Notfallnummern

 

 

Nächste Füllstation: (nur auf telefonische Voranmeldung bei einem Vorstandsmitglied, s. Webseite TTB.ch)

Tauchteam Herzogenbuchsee, Standort:


Stuco AG
Industrieweg 12
3360 Herzogenbuchsee